Ich verrate es mal direkt vorab: Ich bin kein Wintermensch. Dabei ist weniger die Dunkelheit, sondern vielmehr die Kälte und Ungemütlichkeit mein Problem. Natürlich können wir Menschen uns gegen die Kälte anziehen, doch egal wie viele Schichten man auch trägt, die Nase bleibt kalt. So denkt übrigens auch Püppi, die sich im Winter am liebsten in der Wohnung aufhält. Nachvollziehbar, denn so ein kleiner 5 kg — Hund kann die Wohnung schon einmal schnell zum Spielplatz umfunktionieren. Queen findet nasse Kälte ebenfalls äußerst ungemütlich. Wenn es tief im Winter zur trockenen Kälte übergeht, ist sie deutlich lieber draußen. Doch selbst die coolsten Intelligenzspiele und Suchspiele im Haus können eins nicht verhindern: Unsere Hunde müssen raus und das natürlich mehrmals und nicht nur mal eben kurz ums Eck.
Und damit eure Hunde gesund und fit durch die kalte Jahreszeit kommen, habe ich einige Tips für euch gesammelt. Denn nicht nur wir Zweibeiner, sondern auch unsere Vierbeiner haben im Winter ganz spezielle Bedürfnisse.
So kommt dein Hund Gesund und fit durch den Winter
Braucht mein Hund einen Mantel?
Viele stellen sich zum Winterbeginn die Frage, ob ihr Hund einen Mantel benötigt. Und die Frage ist durchaus begründet und auch überhaupt nicht mit einem Lächeln zu quittieren. Sowohl Queen als auch Püppi haben einen Mantel. Queen trägt ihn deutlich seltener, aber zum Schutz ihrer Gelenke trägt sie ihn sobald es friert. Doch woran erkenne ich überhaupt, dass mein Hund friert?
Wenn Hunde frieren, sieht man ihnen nicht nur ihr Unwohlsein im Gesicht an. Sie fangen an zu zittert, laufen langsamer und oft mit eingezogener Rute. Nicht nur kranke und schwache Hunde sollten einen Wintermantel tragen. Auch Hunde, die nur sehr wenig Fell und vielleicht keine Unterwolle haben, sind dankbar für ein wenig mehr Wärme und Schutz. Bei der Wahl des richtigen Mantels sollten drei Aspekte beachtet werden: Zum einen sollte es sich um ein wasserfestes Material handelt. Es bringt dem Hund wenig, einen Pullover anzuziehen, wenn dieser sofort durchnässt ist und dem Hund im Endeffekt mehr schadet als hilft. Zudem sollte der Hund weder in seiner Bewegung noch in seiner Körpersprache eingeschränkt werden.
Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass Bewegung wichtig ist. Sie bringt den Kreislauf in Schwung und hält warm. In jedem Fall solltet ihr es daher vermeiden, eure Hunde in der Kälte vor einem Supermarkt anzubinden. Wobei ich grundsätzlich niemals dazu raten würde, aber das ist ein anderes Thema 🙂 Auch in einem Auto ohne Standheizung kann es für den Hund zu kalt werden und auch der See ist zu dieser Jahreszeit tabu. Queen hatte aufgrund eines Sprungs ins kalte Wasser vor einigen Jahren eine Mandelentzündung. Man sollte das kalte Wasser nicht unterschätzen und den Hund daher nicht schwimmen lassen. Denn der Spruch “Der weiß schon, was er tut” ist Quatsch und kann die Gesundheit gefähren.
Und wo wir schon bei dem Thema Bekleidung sind. Wie sieht es eigentlich aus, wenn Schnee und Eis liegt? Braucht ein Hund dann Schuhe? Hundeschuhe können empfindliche Ballen vor scharfkantigem Eis und Streusalz schützen und sind vor allem dann ratsam, wenn der Hund vor kurzem eine Verletzung an dem Ballen erlitten hat. Hundeschuhe sollten eng am Fuß anliegen, doch gleichzeitig so viel Platz bieten, dass eine Wärmezirkulation möglich bleibt. In der Regel laufen die Hunde jedoch nicht wirklich gerne mit Schuhe. Völlig ungeschützt sollten sie allerdings auch nicht durch den Schnee laufen, denn vor allem Streusalz und das Ablecken dessen kann für den Hund sehr unangenehm werden. Ein Pfotenbalsam kann hier Abhilfe schaffen und gehört daher auf jeden Fall in jeden Hundeschrank.
Pfotenpflege ist zwar zu jeder Jahreszeit wichtig, jedoch sollte man im Winter ein besonderes Auge auf die Pfoten haben. Ich schneide regelmäßig die Haare zwischen den Pfoten heraus, sodass sich hier schon einmal kein Dreck oder Schnee ansammeln kann. Ich achte zudem darauf, dass die Ballenhaut stets glatt und weich ist. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, pflege ich die Ballen mit dem Pfotenbalsam. Sollte ich kleine Risse oder leichte Verletzungen entdecken, bade ich die Pfoten in lauwarmen und seifenfreiem Wasser. Zudem habe ich immer ein Antiseptikum im Haus, welches ich auf die betroffene Stelle auftragen kann, damit sich die Pfote nicht entzündet.
Muss ich im Winter die Ernährung verändern?
Wie kann ich meinen Hund im Winter mit Fellpflege unterstützen?

Kann sich ein Hund eigentlich erkälten?
Wie lange darf ich mit meinem Hund im Winter spazieren gehen:
Dann steht einem gemütlichen Spaziergang im Schnee ja nun nichts mehr im Wege — oder doch?
Darf ein Hund eigentlich Schnee fressen?
Unsere Must — Haves für den Winter:
Wenn wir auf unserer Runde nass geworden sind, hilft uns das DryUp Cape super schnell trocken und warm zu werden. Die Feuchtigkeit wird einfach aus dem Fell des Hundes gezogen und schon nach kurzer Zeit sind unsere Vierbeiner wieder trocken. Wer möchte, kann in einem ausführlichen Artikel von uns hier etwas mehr über die DryUp Capes erfahren.
Für kurzhaarige oder kleine Rassen oder auch für alle Hunde, die schnell frieren, kann ich das WarmUp Cape empfehlen. Dieses ist super weich, kuschelig und angenehm zu tragen.
Für die Pfoten möchte ich nicht mehr auf den Pfotenbalsam von Lila loves it verzichten. Dieser Balsam ist mit Abstand der beste, den wir je genutzt haben und jeden Cent wert.
Und natürlich dürfen kuschelig weiche Kuscheldecken — und für Püppi ihr Kuschelsack — nicht fehlen. Hier sitzen wir mit Glückshund Gott sei Dank direkt an der Quelle 🙂
Wer das Immunsystem seines Hundes unterstützen möchte, findet mit gemahlenen Hagebuttenschalen den perfekten Vitamin C — Lieferanten
